Verfilmung
Schule der Zukunft
Alternative Leistungsnachweise
Eine Verfilmung – ob als klassisches Video, animierter Clip oder z. B. mit Stop-Motion-Technik – ist weit mehr als ein nettes Extra. Sie bringt handfeste Vorteile für den Lernprozess mit sich:
1. Vertieftes Verständnis durch kreative Umsetzung
Wer eine Szene, ein Gedicht oder ein historisches Ereignis filmisch darstellen will, muss den Inhalt durchdringen, interpretieren und in eine neue Form übersetzen. Das fördert ein tieferes Verständnis, als es reine Reproduktionsaufgaben leisten können.
2. Aktive Auseinandersetzung statt passives Konsumieren
Filmen bedeutet handeln: planen, gestalten, sprechen, aufnehmen, reflektieren. Damit wird Lernen zu einem aktiven, schülerzentrierten Prozess – weg von der reinen Stoffvermittlung, hin zu echtem Kompetenzerwerb.
3. Förderung von Medienkompetenz
Egal ob mit Handy, Tablet oder Laptop – bei einer Verfilmung setzen sich Schüler:innen automatisch mit Technik, Dramaturgie, Datenschutz und Urheberrecht auseinander. Medienbildung passiert dabei ganz praxisnah und ohne trockene Theorie.
4. Stärkung von Teamarbeit und Eigenverantwortung
Ein Filmprojekt lässt sich kaum allein stemmen. Das heißt: Aufgaben müssen verteilt, Rollen übernommen, Konflikte gelöst und Termine eingehalten werden. So werden nebenbei wichtige soziale Kompetenzen geschult – oft ganz beiläufig, aber sehr wirksam.