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  • MINT

Mobiles Genlabor am Are-Gymnasium

Der Forscherdrang in den Biologie-Leistungskursen wurde geweckt.

Wie kann man Personen auf der Grundlage ihrer individuellen genetischen Informationen über die Basenabfolge auf der DNA eindeutig identifizieren? Wozu werden solche Verfahren angewandt und kann ich mir die Tätigkeit als Forscher als Beruf vorstellen? Diesen Fragen gingen die Biologiekurse des Are-Gymnasiums mithilfe des „mobilen Genlabors“ kurz vor den Sommerferien nach.

Hierfür besuchten die Lehrkräfte eine Fortbildung, die vom Pädagogischen Landesinstitut am Are-Gymnasium durchgeführt wurde. Sie lernten dabei die zwei molekulargenetischen Verfahren „PCR“ und „Gelelektrophorese“ näher kennen.

Ausgestattet mit diesem Wissen und einem hochmodernen mobilen Labor aus dem Praxisalltag im Wert von 20.000€ konnten sie dann ihr erworbenes Wissen an ihre Kurse weitergeben, indem diese einen vereinfachten genetischen Fingerabdruck durchführten: Hierbei wird mittels Polymerasekettenreaktion (PCR) ein bestimmter Bereich der DNA identisch vervielfacht. Anschließend wird diese DNA mittels Gelelektrophorese aufgetrennt und sichtbar. Das Ergebnis können die Schüler*innen unter UV-Licht dann auswerten. Über die bereitgestellten Tablets hatten alle die Möglichkeit, das Skript zum „Mobilen Genlabor“ zu laden, Fotos zu erstellen und Simulationen zu verfolgen.

„Die Teilnehmer*innen waren wirklich mit großem Engagement bei der Sache. Wir sind sehr froh, solch moderne Methoden in unserem Unterricht anwenden zu können, den Forscherdrang zu wecken und solch praxisnahe Einblicke in ein spannendes Arbeitsfeld zu ermöglichen. Das „Mobile Genlabor“ soll definitiv im schulinternen Curriculum verankert werden“, so Hubert Ewers, Vorsitzender der Fachschaft Biologie.

Fortbildung zur PCR-Analyse durch Frau Susanna Molitor (Pädagogisches Landesinstitut)
Konzentriert bei der Arbeit – Die Schüler*innen der Biologiekurse erlernen den Umgang mit den Mikropipetten zum Erstellen eines genetischen Fußabdrucks