Jugendliche stehen vor der Herausforderung, in einer zunehmend individualisierten und von digitalen Medien geprägten Gesellschaft heranzureifen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass Schulen Angebote zur Persönlichkeitsbildung machen. Daher hatten die 8. Klassen des Are-Gymnasiums am Donnerstag, den 28. Januar, die Chance, ihre Sozial- und Selbstkompetenz zu trainieren.
Unter der Leitung zweier Erlebnispädagog*innen von „Transparenz NRW“ konnten sich die Jungen mit ihrem Konfliktverhalten auseinandersetzen. Zudem wurden sie für das Erkennen verschiedener Formen von Gewalt sensibilisiert. Besonders genossen sie das Auspowern und faire Kämpfen in der renovierten Sporthalle am alten Standort in der Mittelstraße. Aktivitäten, die im Schulalltag eher zu kurz kommen.
Die Mädchen durchliefen in der Sporthalle in Ringen mehrere Stationen: Zunächst stand Prävention/Selbstbehauptung unter der Leitung der Trainerin Birgit Schlemper auf dem Programm, gefolgt von einem Selbstverteidigungstraining mit Michaela Buhl vom TuS Ahrweiler und Thomas Statz. Abschließend gab es ein Angebot zum Thema: „Was ist zu tun, wenn es zu einem Übergriff gekommen ist?“. Die Schülerinnen erfuhren aus erster Hand von Gerd Mainzer vom Weißen Ring und dem Polizisten Christian Roseneck wichtige Tipps.
„Es war toll, zu erfahren, wie man in den verschiedensten Situationen reagieren kann. Wie kann ich einer Konfliktsituation vorbeugen? Wie wehre ich mich? Was mache ich, wenn es zu einem Vorfall gekommen ist? Für alle Fälle wurden uns einfache und praktische Tipps gegeben, befand Haykanush Petrosyan aus der Klasse 8b. Dank der großzügigen Unterstützung des Fördervereins konnten die Workshops finanziert werden.
Geschult im Umgang mit Konfliktsituationen – Die Mädchen der 8. Klassen des Are-Gymnasiums erlernen Selbstverteidigungsstrategien mit Michaela Buhl vom TuS Ahrweiler