Vorführung und Austausch mit dem Filmemacher
Donnerstag, 14. März 2024
18:00 Uhr
Mensa des Are-Gymnasiums
1989. Seit vierzig Jahren gibt es zwei deutsche Staaten. Verfeindet stehen sie sich gegenüber: Die BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND im Westen, die DEUTSCHE DEMOKRATISCHE REPUBLIK im Osten. Seit fast drei Jahrzehnten ist die Grenze zwischen diesen beiden Staaten vermint und für die Bevölkerung im Osten unüberwindbar. In Ost-Berlin regiert Erich Honecker.
Die beiden deutschen Staaten sind die Nahtstelle zwischen zwei Machtblöcken. Der östliche Block bröckelt, Michail Gorbatschow, Regierungsoberhaupt der Sowjetunion und mächtigster Mann des Ostblocks, sieht sich zu Reformen gezwungen.
Auch die Bürger der DDR fordern Freiheit und Demokratie. Ihre Regierung bleibt starr. Die Bürger gehen auf die Straße …
Ein junger Nachrichtenkameramann aus Westdeutschland gerät mitten in diese Ereignisse. Er nimmt seine Zuschauer mit in diesen deutschen Herbst.
Von der knappen Berichterstattung damals und den lehrbuchhaften Fernsehgeschichtsstunden hebt sich dieser Film wohltuend ab. Und wenn in Original-Tönen die Menschen von damals zu Wort kommen, bekommt man eine Ahnung davon, was noch alles möglich gewesen wäre.